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Sie haben es geschafft: 2017 ist überstanden. Nun gilt es nach vorne zu schauen; sich zu überlegen, was 2018 für Sie bereit hält. Hier ein Überblick der wichtigsten Trends, auf die Sie sich 2018 in der Medizinbranche vorbereiten müssen.  

Die Digitalisierung schreitet voran!

Die Form, die die Digitalisierung gerade annimmt ist manchmal etwas verblüffend. Der Trend manifestiert sich mittlerweile
in verdichteter Vernetzung, künstlicher Intelligenz und “The Internet of Things”. Dies war offensichtlich bei der letzten Medizinfachmesse, Medica, wo immer mehr Applikationen für Smartphones, Tablets und Wearables ausgestellt wurden.
So stark hat sich diese Entwicklung etabliert, dass der Begriff E-Health fast veraltet ist. Nun spricht man von M-Health — das M steht für mobile.

Laut einem Bericht im Ärzteblatt ist das Neuste in der Szene ein Wearable in Pflasterform. Produziert wird es von Tracpatch, einem Startup aus den USA. Das Pflaster soll die Heilungsprozesse einer Wunde beobachten und sämtliche Daten ans Smartphone des Nutzers schicken. Diese und ähnliche Erfindungen werden den Alltag zunehmend in Ihrer Praxis prägen.  

Die Fernmedizin rückt näher

Auch im Jahr 2018 wird das Internet weiterhin eine große Rolle in der medizinischen Versorgung von deutschen Patienten spielen. Es ist bereits möglich, dass Menschen rezeptfreie Medikamente bei Versandapotheken bekommen oder, dass Präparate während eines virtuellen Arzttermins bestellt werden.

Die Vorteile dieser Entwicklungen liegen auf der Hand: Sie sparen Zeit und sind unter Umständen effizienter. Sie bergen jedoch auch einige ernst zu nehmende Risiken.

Zum Einen ist Fälschung ein potentielles Problem. In der Vergangenheit haben unseriöse Anbieter gefälschte Medikamente an Endverbraucher verkauft. Das Ergebnis? Millionen dieser Produkte verkehren mittlerweile in deutschen Haushalten. Verbraucher müssen wachsamer sein, damit sie solchen Fallen nicht zum Opfer werden. Ärzte sollten allerdings auch eine aufklärende Funktion erfüllen, indem sie Patienten darauf hinweisen, dass nur Apotheken vertraut werden kann, die behördlich beaufsichtigt werden. Sie können Patienten auch auf die Internetseite des Bundesverbands Deutscher Versandapotheken verweisen. Hier stehen zahlreiche Verbrauchertipps für die sichere Bestellung von Medikamenten.

Mehr Kontrolle bei der Behandlung sensibler Daten

Am 25. Mai 2018 tritt die EU Datenschutz-Grundverordnung offiziell in Kraft. Betroffen hiervon sind alle Betriebe, die Daten verarbeiten, die einen Menschen identifizierbar machen. Dazu gehören Name, Geburtsdatum, Adresse usw. Natürlich sind die Krankenakten, die Ärzte besitzen, besonders empfindlich.

Sie werden also in Zukunft nachweisen müssen, dass Sie die datenschutzrechtlichen Anforderungen bei der Behandlung dieser Daten respektiert haben. Fragen wie: “Wo kommen die Daten her? Wie werden sie gespeichert? Und wie werden sie weitergeleitet” müssen beantwortet werden.

Allgemein bedeutet das, dass Sie als Arzt/Ärztin mehr dokumentieren müssen und diese Dokumente sorgfältiger behandeln müssen. Das wird erstmal eine Umstellung sein, aber auf Dauer wird es für alle Beteiligten mehr Sicherheit schaffen.

Für 2018

Viel Neues gibt es am Horizont. Viele Spannendes und manches, was Ihnen vielleicht etwas Angst machen könnte. Komme was mag, das Team von Artzttermine.de freut sich, Sie durch 2018 zu begleiten und weiterhin zu unterstützen.