Natürlich weiße Zähne durch Veneers

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Olga Miltsova/Shutterstock.com

Zahnverfärbungen oder Schönheitsfehler im Gebiss können mittlerweile mit Hilfe verschiedener Methoden  gut behandelt werden. Eine davon ist der Einsatz von sogenannten Veneers. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Veneers

Veneers, auch Verblendschalen, sind hauchdünne Keramikschalen, die auf den sichtbaren Bereich der Zähne, meist den Schneidezähnen, dauerhaft aufgeklebt werden. Dadurch können Schönheitsfehler wie Fehlstellungen der Zähne oder kleinere Lücken (z.B. abgebrochene Ecken) sowie Zahnverfärbungen überdeckt werden. Veneers sind extrem langlebig und können bis zu 15 Jahre halten. Das Verfahren ist schnell und zahnschonend und das Material biologisch sehr verträglich.

Wofür eignen sich Veneers?

Veneers können unterschiedliche Schönheitsfehler der Zähne beheben. Sie eigenen sich bei:

  • Verfärbungen
  • abgebrochenen Ecken
  • kleinen Fehlstellungen
  • Rissen in den Zähnen
  • zu kurzen oder zu kleinen Zähnen
  • großen Abständen zwischen den Zähnen
  • als Kronenersatz
  • Zahnschäden nach einem Unfall
  • Schutz vor bakteriellen, chemischen oder mechanischen Reizen sowie temperaturempfindlichen Zähnen

Verfahren

Zunächst wird der Zahn gründlich untersucht und gereinigt. Bei Karies muss der Zahn zunächst behandelt werden – alte Füllungen müssen eventuell erneuert werden. Anschließend wird der Zahn etwas angeschliffen und ein Abdruck genommen, nach dem dann im Labor die Verblendschalen angefertigt werden. Durch einen Vergleich mit den Nachbarzähnen wird die passende Farbe der Veneers gewählt. In der abschließenden Sitzung werden die Veneers angepasst und mit dem Zahn verklebt. Die Behandlung dauert etwa eine halbe Stunde. Bei den meisten Veneers ist die Prozedur nicht rückgängig zu machen – das heißt, wenn einmal ein Veneer auf den Zahn geklebt wurde, wird dieser immer ein Veneer oder eine Krone brauchen um optimal auszusehen. Ausnahme davon sind die No-prep-Veneers oder Lumineers, diese Veneerarten können rückstandlos wieder vom Zahn entfernt werden. Eine gründliche und regelmäßige Zahnhygiene ist in allen Fällen Voraussetzung für den Einsatz von Veneers.

Wann sollten Veneers nicht eingesetzt werden?

Bei zu dünner oder zu zersplitterter Schmelzschicht der Zähne können Veneers nicht eingesetzt werden, da sie sich auf dem Zahn nicht halten. Auch bei sehr grauen Zähnen ist eine Anwendung nicht empfehlenswert, da der dunkle Ton zu sehr durchschimmert. Gegebenenfalls können Verfärbungen vorher jedoch durch Bleichen aufgehellt werden. Bei Menschen, die stark mit den Zähnen knirschen, können sich außerdem die Veneers wieder lösen.

Welche verschiedenen Veneers gibt es?

  • Konventionelle Veneers. Sie sind bis 1 Millimeter dick und benötigen eine vorherige, geringfügige Abtragung der Zahnsubstanz.
  • Non-Prep-Veneers und Lumineers. Sie sind bis 0,3 Millimeter dick und können direkt auf nicht präparierte Zähne geklebt werden. Die Zähne müssen also nicht beschliffen werden und wertvolle Zahnsubstanz bleibt erhalten. Außerdem können sie rückstandslos wieder entfernt werden.
  • Sofort-Veneers oder Veneers-to-Go. Neuentwicklung der Veneers, die innerhalb von nur einer Sitzung auf die Zähne aufgebracht werden.
  • Kunststoff- oder Komposite-Veneers. Sie bestehen aus Kunststoff und werden direkt auf den Zahn schichtweise modelliert. Der Zahn muss nur oberflächlich angeraut werden und nur wenig Zahnsubstanz geht verloren. Sie sind die günstigere Variante zu den Keramiveneers. Allerdings brechen Sie auch schneller und verfärben sich leichter als Keramik.

Welche Veneerart am geeignetsten ist hängt von verschiedenen Kriterien ab und kann in Absprache mit dem Zahnarzt entschieden werden.

Kosten

Veneers gehören zur ästhetisch-kosmetischaen Zahnbehandlung und werden daher nicht von den Krankenkasseen getragen. Je nach Größe, Aufwand und Zahnarzt können die Kosten für ein Veneer bei 150-300 Euro aufwärts pro Zahn liegen.

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