Die besten Mittel gegen Sonnenbrand

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Foto © juefraphoto / iStockPhoto

Sonnenbrände gehören wohl eher zu den Schattenseiten des Sommers. Ein ausreichender Schutz der Haut und der Augen ist daher wichtige Voraussetzung um den Sommer genießen zu können. Was Sie tun können, wenn es Sie doch einmal getroffen hat, erfahren Sie hier.

Ursachen

Sonnenbrände (auch akute Lichtdermatose oder Dermatitis solaris genannt) werden durch eine zu lange und zu intensive UV-Strahlung auf der Haut ausgelöst. Die körpereigenen Schutz- und Reparaturmechanismen greifen nicht mehr und es kommt zu einer Entzündungsreaktion mit den typischen Symptomen des Sonnenbrands.

Symptome

Meistens machen sich die Symptome vier bis sechs Stunden nach dem Sonnenbad bemerkbar. Nach 12 bis 24 Stunden erreicht der Sonnenbrand seinen Höhepunkt, nach etwa 72 Stunden klingen die Symptome wieder ab, meist schuppt sich die Haut im Verlauf. Nach ein bis zwei Wochen ist der Sonnenbrand für gewöhnlich vollständig ausgeheilt. Häufige Sonnenbrände beschleunigen die Hautalterung, was sich an Faltenbildung und Altersflecken bemerkbar macht, und steigern das Risiko an Hautkrebs zu erkranken. Dies gilt insbesondere für Kinder und Jugendliche.

So behandeln Sie den Sonnenbrand  

  • Sonne meiden. Wer einen Sonnenbrand hat sollte die Sonnen unbedingt meiden, solange der Sonnenbrand nicht vollständig ausgeheilt ist. Tragen Sie im Freien langärmlige, luftige Kleidung um Ihre Haut zu schützen.
  • Kühlende, feuchte Umschläge und Feuchtigkeitsgels und -lotionen, die mehrmals täglich im Wechsel auf die betroffenen Stellen aufgelegt werden, lindern den Sonnenbrand. Auch mit kaltem Tee oder Essig getränkte Tücher können zur Kühlung verwendet werden.
  • Nehmen Sie viel Flüssigkeit, z. B. In Form von Wasser, Kräutertees oder Saftschorlen zu sich.
  • Heilt der Sonnenbrand bereits ab können Sie die Haut mit einer rückfettenden Creme besonders gut pflegen.

Medikamente bei Sonnenbrand

  • In der Apotheke gibt es verschiedene Präparate zur äußerlichen Anwendung, wie z.B. Cremes, Gele oder Sprays. Der Wirkstoff Hydrocortison wirkt entzündungshemmend und lindert den Juckreiz. Durch die gefäßverengende Wirkung geht auch die Rötung zurück.
  • Kurzzeitig kann auch die Einnahme von Schmerztabletten, auf Basis von Acetylsalicylsäure oder Paracetamol sinnvoll sein, die gleichzeitig entzündungshemmend wirken.
  • Generell sollten die Cremes nicht zu fetthaltig sein, da sie sonst zu einem Hitzestau auf der Haut führen. Halten Sie daher Abstand von reinen Ölen oder Salben auf Fettbasis.

Wann sollte man zum Arzt gehen?

Wer neben den Sonnenbrand unter Kopfschmerzen, Übelkeit oder Kreislaufbeschwerden leidet, kann einen Sonnenstich oder Hitzeschlag erlitten haben. Gerade ein Hitzeschlag kann lebensbedrohlich sein – in beiden Fällen sollte daher ein Arzt aufgesucht werden. Gleiches gilt wenn größere Hautareale betroffen sind oder Blasen entstehen. Ein Sonnenbrand ist eine Verbrennung zweiten Grades und muss entsprechend behandelt werden. Auch Kinder mit Sonnenbrand, egal wie stark ausgeprägt, sollten immer von einem Arzt untersucht werden.

Vorbeugung durch guten Sonnenschutz

  • Um einen Sonnenbrand gar nicht erst entstehen zu lassen ist der richtige Sonnenschutz wichtig. Hier können Sie nachlesen, worauf Sie dabei achten sollten.
  • Unsere Augen brauchen ebenso wie unsere Haut einen ausreichenden Sonnenschutz. Was beim Kauf einer guten Sonnenbrille wichtig ist erfahren Sie hier.
  • Sie können Ihren Körper auch von innen schützen, indem Sie Beta-Carotin zu sich nehmen, das die durch UVB-Strahlen entstandenen freien Radikale einfängt und so die Zellen schützt. Beta-Carotin ist in Karotten, Pfirsichen, Mangos, Aprikosen oder Spinat enthalten.
  • Bestimmte Medikamente, wie z.B. Johanniskraut, Antibiotika oder ätherische Öle, erhöhen die Lichtempfindlichkeit der Haut. Achten Sie bei der Einnahme besonders gut auf einen ausreichenden Sonnenschutz.

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