Sexuell übertragbare Krankheiten – Diagnostik und Behandlung

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Sexuell übertragbare Krankheiten sind ansteckende Krankheiten, die hauptsächlich durch den Geschlechtsverkehr übertragen werden. Sobald die Erreger (z.B. Bakterien, Viren, Pilze) in den Körper gelangen, entsteht eine Infektion. Zu den bekannten sexuell übertragbaren Krankheiten gehören unter anderem Herpes genitales, Hepatitis B, Hepatitis C, Chlamydien, Gonorrhoe (Tripper), HIV/Aids, HPV/ Papillomavirus und Syphilis. Bei manchen Erregern, wie z.B. Tripper, genügen auch enge körperliche Kontakte, wie z.B. Küssen, für eine Infektion.

Diagnostik und Sexualanamnese

Die Diagnostik erfolgt über eine ausführliche Sexualanamnese, also eine Befragung durch den Arzt. Dabei geht der Arzt verschiedene Krankheiten mit dem Patienten durch und wägt gemeinsam mit dem Patienten ab, welche Untersuchungen sinnvoll sein können. Um eine richtige Diagnose zu stellen ist es notwendig, dass der Patient sich offen gegenüber dem Arzt äußert. Oftmals ist die erfolgreiche und rechtzeitige Behandlung einer Erkrankung dadurch erschwert, dass der oder die Betroffene sich schämen darüber zu sprechen oder die Symptome nicht beachten. Dabei sind viele der sexuell übertragbaren Krankheiten im Anfangsstadium mit Aussicht auf Erfolg zu behandeln oder können zum Stillstand gebracht werden, wie z.B. bei der HIV-Infektion.

Wenn Sie den Verdacht haben, sich angesteckt zu haben gehen Sie daher umgehend zum Arzt. Je früher Sie dies tun, um so einfacher und erfolgreicher ist die Behandlung.

Behandlung und Kosten

Die Diagnose und Behandlung erfolgt durch den Hautarzt, Urologen, Venerologen (Facharzt für Geschlechtskrankheiten) oder Gynäkologen. Wann die Krankenkasse die Kosten für eine Untersuchung auf sexuell übertragbare Krankheiten übernimmt ist bisher nicht klar geregelt. Die Entscheidung darüber, ob eine Untersuchung im Sinne der Krankenkasse notwendig ist, kann der behandelnde Arzt treffen.

Je nachdem, welche Untersuchung durchgeführt wird kann die Methode unterschiedlich sein: Chlamydien und Tripper z.B. können durch einen Abstrich nachgewiesen werden, Syphilis über einen Bluttest und eine körperliche Untersuchung auf Geschwüren in der Infektionsstelle.

Die Krankenkasse übernimmt außerdem die Kosten für eine jährliche Chlamydienvorsorgeuntersuchung für Frauen bis 24 Jahre.

Ansteckung vermeiden

Wie vermeiden Sie eine Ansteckung? Bei den meisten sexuell übertragbaren Krankheiten verringert sich das Risiko sich anzustecken, wenn der Mann beim Geschlechtsverkehr ein Kondom benutzt – unabhängig, wer mit dem jeweiligen Erreger infiziert ist. Über Internetapotheken können auch Kondome für Frauen bezogen werden. Männer und Frauen in hetero- oder homosexuellen Partnerschaften können sich nicht nur beim Geschlechtsverkehr, sondern auch bei anderen Sexualpraktiken anstecken. Safer Sex kann das Ansteckungsrisiko verringern. Bei einigen ansteckenden Krankheiten und bei mangelnder Körperhygiene sind Schmierinfektionen (Ausbreitung des Erregers in Körperflüssigkeiten über die Hände o.ä.) möglich. Gründliches Waschen der Geschlechtsteile mit Seife auch nach der Kondombenutzung kann das Ansteckungsrisiko zusätzlich verringern. Keine dieser Vorkehrungen wirkt jedoch absolut sicher.

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1 Kommentar

  1. Asthmatiker sollten solche Medikamente deshalb immer greifbar haben. Mögliche Nebenwirkungen sind zum Beispiel Herzrasen, Zittern, Unruhe und Schlaflosigkeit. Langwirksame Betamimetika erweitern ebenfalls die Bronchien. Ihre Wirkung hält länger an als die der kurzwirksamen Betamimetika, kann bei manchen Präparaten aber auch später einsetzen. Langwirksame Betamimetika sind Medikamente zur Dauertherapie, werden ein bis zweimal täglich inhaliert und praktisch nur in Kombination mit inhalativen Kortikosteroiden eingesetzt. Leukotrienrezeptorantagonisten verhindern, dass die Leukotriene, Botenstoffe, die an der Entwicklung der Entzündungsreaktion mitbeteiligt sind, ihre Wirkung entfalten können. Leuktotrienrezeptorantagonisten sind nicht bei allen Patienten wirksam. Zeigt sich nach ein bis zwei Monaten Behandlungsdauer noch keine Besserung, kann das eventuell ein entsprechender Hinweis sein. https://demedbook.com/adcetris-mai-kosten-4-500-pro-phiole-oder-ueber-100-000-fuer-einen-kurs-der-lymphom-behandlung Psychoedukation: Betroffene und Angehörige lernen, die Erkrankung besser zu verstehen. Eine akute Erkrankung lässt sich meistens gut behandeln. Etwa 25 Prozent der Patienten erleiden nur eine Krankheitsphase. Etwa 50 Prozent der Patienten erleben mehrere Phasen, die aber wieder abklingen – bei 25 bis 30 Prozent der Betroffenen mit phasenhaftem Verlauf kommt es zu einer guten Gesundung. Etwa 25 Prozent der Patienten haben erhebliche Schwierigkeiten, sich wieder vollständig von der Krankheit zu erholen (chronische, schwere Einschränkungen).

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