Selbstständig im Alter – Hilfsangebote werden überwiegend positiv wahrgenommen!

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Jüngere Angehörige bietet für ältere Seniorin die nötige Unterstützung im Alltag.
Seniorin mit ihrer pflegenden Angehörigen zu Hause. ©Alexander Raths – stock.adobe.com

Mehr als zwei Millionen Menschen im Alter werden im Alltag durch ihre Angehörigen unterstützt. Damit die Lebensqualität nicht abnimmt, sind oftmals verschiedene Hilfestellungen und Pflegeangebote gefragt, welche größtenteils durch Familienmitglieder geleistet werden. Der demografische Wandel hat den Kulturkreis in Deutschland sukzessiv älter werden lassen. Wenn Einschränkungen im Alltag zum Problem werden oder die Körperkraft für verschiedene Aufgaben nicht mehr ausreicht, braucht es Unterstützung. Denn es ist den meisten Senioren überaus wichtig, ihre Selbstständigkeit so gut wie möglich zu bewahren.

Die beste Möglichkeit, um im Alter möglichst agil und mobil zu bleiben, ist durch die richtigen Präventionen. So kann eine gesunde und vitaminreiche Ernährung dafür sorgen, dass der Körper auch im hohen Alter über ein starkes Immunsystem und stabiles Herzkreislauf-System verfügt. Auch regelmäßige geistige Übungen im Alter sind wichtig, um die mentalen Fähigkeiten zu trainieren und die Gedächtnisleistung zu verbessern. Mit zunehmenden Jahren braucht es manchmal auch kleinere Umstellungen sowie Renovierungen in den eigenen vier Wänden, um die Mobilität im eigenen Zuhause zu wahren. Durch Sturzprophylaxe, Notfallknöpfe und Hausautomatisierungssysteme kann die Unabhängigkeit von Senioren und Seniorinnen weiter gestärkt werden. Ebenso stehen mittlerweile auch zahlreiche digitale Angebote bereit, die den Alltag im Alter überaus erleichtern können. Unterstützung wird von den meisten Senioren und Seniorinnen hierzulande sehr positiv wahrgenommen. Welche Hilfestellungen die Lebensfreude weiterhin aufrechterhalten können, erfahren Sie hier.

Die meisten Senioren werden von Familienmitgliedern betreut

Immer mehr Menschen im Alter sind auf die Hilfe und Pflege von ihren Angehörigen angewiesen. Mehr als Dreiviertel aller pflegebedürftigen Personen hierzulande werden durch ihre Familienmitglieder versorgt und im Alltag unterstützt. Die Pflegebeziehung zwischen Angehörigem und Pflegeperson ist dabei sehr besonders. Denn die Aufgabenpakete können für viele Angehörige in der Pflegeposition sehr belastend und als Herausforderung angesehen werden. Dennoch gilt es für eine klare Kommunikation zu sorgen und zu definieren, in welchen Bereichen des Alltags Unterstützung verlangt wird. Eine gute Grundlage ist hier der Schlüssel, um Senioren und Seniorinnen ausreichend Sicherheit zu geben und damit die Selbstbestimmtheit zu erhalten. Hier braucht es nicht selten für Pflegepersonen viel Geduld und Zeit, um den neuen Aufgaben gerecht zu werden.

Umbaumaßnahmen in den eigenen vier Wänden zahlen sich aus

Frühzeitige Umbauten im eigenen Zuhause können die Selbstständigkeit so lange wie möglich auf einem hohen Level halten. Dennoch sollte man auch für den Ernstfall vorbereitet sein. Damit man sich beispielsweise mit einem Rollator oder einem Rollstuhl durch einen Wohnraum bewegen kann, braucht es vor allem Platz und die Ausbesserung von Schwellen und Stolperfallen. Die Sicherheit in den eigenen vier Wänden ist für Senioren und Seniorinnen das Schlüsselelement, um die Lebensqualität aufrechtzuerhalten. Auch hier können Angehörige einen erheblichen Teil leisten, um die Mobilität zu fördern.

Technische Geräte machen den Alltag im Alter leichter

Das Interesse für digitale und technische Hilfsangebote im Alter ist in den letzten Jahren deutlich gewachsen. So gelingt es per Knopfdruck einen Notrufalarm zu senden oder durch eine smarte Haustechnik das Licht, die Heizung oder die Türschlösser auf dem Tablet zu steuern. Auch Sprachsteuerungssysteme können den Alltag deutlich vereinfachen. Zudem bieten auch immer Supermärkte einen digitalen Online-Lieferservice, so dass sich auch der Wocheneinkauf mittlerweile vom heimischen Sessel erledigen lässt.

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