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2016 wird sicherlich als der Anfang der „Fake News“ Epoche in Erinnerung bleiben. Der Begriff wurde zuerst in der Präsidentschaftswahl in den U.S.A.verwendet, um falsche oder täuschende Nachrichten zu beschreiben, die von böswilligen Autoren publiziert wurden. Mittlerweile umfasst die Bezeichnung alle gefälschten (oder alternativen) Fakten, die sich im Internet verbreiten.

Aber diese Entwicklung hat auch ihre Gegner. Je intensiver diese Betrugswelle wird, desto mehr gewinnt die Verifizierung von Informationen an Wert. Und da jedes Problem letztendlich auch als eine Marktlücke gesehen werden kann, manifestiert sich dieser Widerstand gerade in Form von geschäftlichen Dienstleistungen. Beispielsweise gibt es Agenturen wie Storyful, die sich darauf spezialisiert haben, Bilder und Videos in Sozialen Medien zu prüfen. Die Journalisten im Unternehmen recherchieren, ob die Person, die das Video hochgeladen hat, wirklich existiert, ob sie die Rechte dafür besitzt und ob es tatsächlich an dem Standort aufgenommen wurde.

Auch im Medizinischen Bereich gibt es nun Bedarf für Unternehmen, die gegen Fake News Stand halten können. Nur geht es in diesem Fall nicht um Nachrichten, sondern um Bewertungen. Ärzte haben (ob gewollt oder nicht) Profile auf Bewertungsportalen wie Jameda, auf denen Patienten Kommentare abgeben können. Das ist an sich unproblematisch. Die Sache wird für Ärzte nur heikel, wenn negative oder falsche Meldungen dort erscheinen. Deswegen fragen sich verständlicherweise viele Ärzte, was sie dagegen tun können.

Die Schwierigkeit bei Bewertungen

Studien haben gezeigt, dass potentielle Kunden Online-Bewertungen von Fremden fast so hoch achten wie Mund-zu-Mund-Propaganda. Der ehrliche Ton von den Bewertungen gibt den Anschein, dass man einen unbefangenen Blick in die Praxis werfen kann.

Dabei sind Bewertungen gar nicht so neutral wie sie wirken. Zum einen sind sie nicht unbedingt repräsentativ, da viele ältere Stammpatienten meist gar keine Bewertung abgeben – obwohl sie zufrieden sind. Dadurch kann es sein, dass ein Arzt wenige Bewertungen hat, auch wenn er eigentlich vielen Patienten behandelt. Und gerade bei einer geringen Anzahl von Bewertungen können negative Einträge überproportional schwer wiegen. Sie kreieren ein schlechtes Bild von der Praxis und übertönen positive Meinungen, die eventuell gar nicht schriftlich festgehalten wurden.

Hinzukommt das Problem von “Bewertungs-Fake-News”. Es kann passieren, dass Menschen Bewertungen abgeben ohne tatsächlich eine Behandlung in Anspruch genommen zu haben. Diese Beurteilungen können besonders zerstörerisch sein, da sie häufig übertrieben und persönlich formuliert sind.

Einen Eintrag entfernen lassen

Jeder Arzt hat die Möglichkeit, eine Bewertung überprüfen zu lassen. Falsche Tatsachenbehauptungen werden daraufhin entfernt. Belegbare richtige Tatsachenbehauptungen sowie Meinungsäußerungen bleiben stehen. Die Prüfung einer Bewertung ist völlig kostenfrei. Die Entscheidung, was wieder veröffentlicht werden darf und was nicht erfolgt auf Grundlage der aktuellen Rechtsprechung und erfolgt keinesfalls willkürlich.

Dienstleistungen wie die von Arzttermine.de, die die Identität von Nutzern verifizieren, werden willkommen geheißen. Ärzte erkennen den Mehrwert darin, von Anfang an die Authentizität von Bewertungen zu etablieren, sodass die Quelle von einem Kommentar später nachvollzogen werden kann. Arzttermine.de bietet auch die Möglichkeit negative Bewertungen durch positive auszugleichen um das oben erwähnte Ungleichgewicht von Beurteilungen entgegenzuwirken.

Ob es um authentische schlechte Bewertungen oder sogenannte Fake-News geht, der moderne Arzt muss heutzutage konkrete Schritte gehen um seine Reputation zu schützen. Arzttermine.de hilft Ihnen dabei – einerseits durch die Kraft der Verifizierung und andererseits durch eine aktive Mangementstrategie, die Ihren Online-Ruf schützt.