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Man sagt Geld ist ein wunderbarer Diener und ein grausamer Meister. Das Gleiche gilt für die Technologie. In neuen Apps liegt großes Potential für Zeitersparnisse oder gesteigerte Effizienz — so lange wir sie im Dienste eines höheren Ziels nutzen. Wenn die Technologie (und Ihre Pflege) im Mittelpunkt stehen, dann haben wir schon verloren.

Aber dass Technologie Risiken mit sich bringt, das wussten Sie ja schon. Darum geht es auch gar nicht im folgenden Beitrag. Vielmehr möchten wir heute auf das Potential diverser Apps eingehen — denn mit deren Hilfe können Sie tatsächlich effektiver beim Erledigen Ihrer täglichen Aufgaben werden. Mehr als die Hälfte aller Ärzte nutzen bereits Apps.

Empfehlungen für die besten Apps:

1. IFAP Arznei aktuell

Bei einer Befragung unter 209 coliquio-Ärzten war IFAP Arznei die beliebteste App unter allen Befragten. Rund 49 Prozent nutzten die App bereits täglich.  IFAP Arznei ist zum Nachschlagen wichtiger Informationen über Medikamente gedacht. Aufgelistet sind Daten wie Apothekenpreis, Anwendungsgebiet und Dosierung.

2. STIKO@rki-App

Als zweitbeliebteste App wurde die STIKO@rki von 45 Prozent der Befragten in den Alltag integriert. Konzipiert wurde sie vom Robert Koch Institut, um Ärzten bei Fragen rund ums Thema Impfung behilflich zu sein.

3. Embryotox

Jeder dritte Arzt gab an, Embryotox zu nutzen. Die App ist relevant, wenn man genaue Informationen über die Verträglichkeit der wichtigsten Arzneimittel während der Schwangerschaft und Stillzeit braucht. Herausgegeben wird sie von einem Institut an der berühmten Berliner Charité.

4. Docphin

Mit dieser App hat man alle Wissenschaftsjournale auf einen Blick. Wer immer auf dem aktuellsten Stand in seinem Forschungsgebiet sein möchte, wird diese App mögen. Nutzer werden kontinuierlich über Neuerungen informiert und können sogar Artikel herunterladen und speichern. Als Bonus kann man das erlangte Wissen problemlos mit Kollegen teilen.

5. iAuscultate

Wenn Sie Unterstützung beim Zuhören von Herztönen suchen, dann ist iAuscultate eine gute Option. Da die Sequenzen 200 Sekunden lang sind, hat man genügend Zeit um sie sich zu merken. Als Begleitung gibt es auch eine Visualisierung, die das Lernen fördert.

6. ICD-10 Diagnoseauskunft

Es kann sehr viel Zeit kosten, Diagnosen Ihrer Patienten manuell nach der International statistischen Klassifikation der Krankheiten (ICD) zu kategorisieren. Die Techniker Krankenkasse hat diese App entwickelt, um Ärzten hierbei zu unterstützen. Mit ihr kann man die relevanten Codes zügig finden und auch andersherum mit der Diagnose nach dem Code suchen.

7. AMBOSS Bibliothek

Man kann nie alles wissen — vor allem, wenn sich Ihr Fachgebiet ständig verändert und weiterentwickelt. Deswegen ist es attraktiv, eine App wie die AMBOSS Bibliothek zu haben. Sie funktioniert etwa wie eine Art Karteikarte, die Ihnen unterwegs hilft, Wissenslücken zu füllen. Ursprünglich wurde sie für die Vorbereitung auf das Staatsexamen konzipiert, sie kann jedoch auch nach dem Studium erleuchtend sein.