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10 Lebensmittel, die Ihre Zähne dauerhaft verfärben

10 Lebensmittel, die Ihre Zähne permanent färben koennen

10 Lebensmittel, die Ihre Zähne permanent färben koennen

Dass weiße Zähne ein Zeichen von Gesundheit und Wohlstand sind, ist kein modernes Phänomen. Vor tausenden von Jahren suchten bereits die reichen Altägypter nach Möglichkeiten für ein strahlendes Gebiss. Dafür rieben sie eine Mischung aus kleinen Steinen und Wein-Essig auf die Zähne. Die Römer gingen einen Schritt weiter. Sie schmierten abgestandenes Urin auf die eigenen Zähne. Das Ammoniak im Urin soll die gewünschte Wirkung erzielt haben. Das kommt uns etwas abwegig vor, aber da es einigermaßen funktionierte, waren die Römer damit zufrieden.

Heute ist unser Verlangen nach einem strahlend weißen Lächeln immer noch sehr stark. Aber im Gegensatz zu den alten Ägyptern, die nur eine begrenzte Auswahl an Nahrungsmitteln zur Verfügung hatten, gibt es heute eine Vielfalt an Zahnverfärbern, die unserem Glanz schaden können. Am Schlimmsten sind die, die man nicht erwartet.

Warum Zähne sich verfärben

Selbst jemand, der sein Leben lang auf die bösartigsten Zahnfärber verzichtet, wird irgendwann einen gelblichen Anstrich an den Zähnen bemerken. Grund dafür ist der Abbau des Zahnschmelzes. Obwohl er die härteste Substanz unseres Körpers ist, wird auch unser Zahnschmelz irgendwann zum Opfer des Alterungsprozess. Nach Jahren nutzt er sich ab, wodurch das darunter liegende Zahnbein (Dentin), das von Natur aus gelb ist, durchschimmert. Dieser Prozess ist unumkehrbar und lässt sich nicht aufhalten.

Weiter kann eine schlechte Putztechnik zu einer betrübten Farbe führen. Brutales Schrubben oder die Nutzung von Zahnpasten mit aggressiven Schleifmitteln, die angeblich eine Aufhellung versprechen, kratzen an der harten Oberfläche der Zähne. Da der Zahnschmelz nicht nachwächst, kann das Zahnbein auch dadurch sichtbar werden.

Bekommen Sie jetzt schon Angst? Leider gibt es noch weitere schlechte Nachrichten. Auch die Ablagerung von Farbstoffen in unserem Essen kann Spuren hinterlassen. Äußere Verfärbungen zeigen sich durch einen dünnen Film, der die Zähne bedeckt. Im Zahnstein oder Zahnbelag können sich Pigmente festsetzen, die den Zähnen einen dunklen Teint verleihen.

Welche Lebensmitteln hinterlassen einen Farbabdruck?

Generell kann man folgende Faustregel anwenden: „Alles, was auf der Kleidung Flecken macht, denen nur schwer beizukommen ist, färbt auch meist die Zähne“, berichtet Zahnarzt Boer der RP Online Redaktion. Dazu gehören:

Die größte Überraschung auf der Liste sind Mundspülungen – der Wolf im Schafspelz. Mundspülungen sollten eigentlich vor Karies und Entzündungen schützen, allerdings hinterlassen viele einen dunklen Schatten als Nebeneffekt. Was viele Anwender nicht wissen ist, dass antibakterielle Stoffe wie Chlorhexidin oder Zinnfluorid dunkle Ränder auf den Zähnen abzeichnen können. Aus diesem Grund sollte man medizinische Mundspülungen nicht täglich gebrauchen, sondern je nach Bedarf.

Eine weitere Überraschung ist Curry. Obwohl seine Farbe an sich nicht so dunkel ist, gibt es eine hohe Konzentration von Pigmenten in diesem Gewürz, die auf den Zähnen hängen können wie ein Schleier. Spülen Sie also den Mund gut aus nachdem Sie Curry gegessen haben. Das soll die Färbung und Erosion minimieren.

Was kann man gegen Zahnverfärbungen machen?

Mit einer professionellen Zahnreinigung kann man die eingefärbten Ablagerungen entfernen. Danach werden die Zähne poliert, was zusätzlich vor Verfärbungen schützt, denn neue Beläge können nur schwer auf einer glatten Oberfläche haften.

Eine weitere und immer häufiger genutzte Option ist die Bleichung der Zähne (Bleaching). Diese sollten Sie entweder von Ihrem Zahnarzt durchführen lassen, oder unter seiner/ihrer Anleitung machen. Experten raten von der Nutzung sämtlicher Hausmittel ausdrücklich ab. Wer Backpulver, Salz, zerdrückte Erdbeeren, Zitronensaft oder Zigarrenasche verwendet, kann seinem Zahnschmelz und somit seinen Zähne irreversible Schäden zufügen, da die Konzentration der Säure nur schwer kontrolliert werden kann.

 

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