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Krebsfrüherkennung – die Vorsorge-Checks für Männer im Überblick

Jedes Jahr erkranken in Deutschland knapp 500.000 Menschen neu an Krebs, knapp 200.000 Menschen sterben jährlich daran. Nicht selten sind auch Kinder und Jugendliche betroffen. Bei vielen Erkrankungen ist erwiesen, dass eine frühzeitige Behandlung Patienten entweder heilt oder zumindest besser und länger leben lässt – etwa bei Prostata-, Haut- oder Darmkrebs.

Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten für viele Vorsorgeuntersuchungen zur Krebsfrüherkennung. Welche das sind, das erfahren Sie hier.

Untersuchung auf Hautkrebs ab 35 Jahre

Für Männer und Frauen ab 35 Jahre wird im Abstand von jeweils zwei Jahren ein Hautkrebsscreening angeboten. Dabei wird die gesamte Haut auf das Vorliegen eines Melanoms, spinozellulären Karzinoms oder Basalioms untersucht.

Untersuchung auf Prostatakrebs ab 45 Jahre

Männer ab 45 Jahren können jährliche Krebsvorsorgeuntersuchungen durchführen lassen, bei denen u.a. die Prostata, Lymphknoten und Hoden untersucht wird.

Privat Versicherte können außerdem eine Hormonbestimmung (Testosteron, LH-Hormon, FSH-Hormon), sowie eine Ultraschalluntersuchung der Blase und Prostata in Anspruch nehmen.

Untersuchung auf Darmkrebs ab 50 Jahre

Männer und Frauen ab 50 Jahre können bis zum Alter von 55 Jahren jährlich, ab dem Alter von 56 Jahren alle 10 Jahre eine Darmspiegelung vornehmen lassen. Die Darmkrebsfrüherkennung erfolgt über eine Tastuntersuchung des Dickdarms sowie einen Schnelltest auf Blut im Stuhl.

Privat Versicherte können außerdem eine Ultraschalluntersuchung des Bauchs, eine Magenspiegelung sowie eine Tumormarkerbestimmung vornehmen lassen.

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